
Korrekte Entsorgung von Feuerlöschern
Die Lebensdauer eines Feuerlöschers beträgt in der Regel ca. 20 Jahre. Spätestens danach muss das Löschgerät inklusive Inhalt fachgerecht entsorgt werden.
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Ein grundlegender Wandel erfasst die europäische Brandschutzbranche: Poly- und perfluorierte Chemikalien (kurz PFAS oder Fluor) werden in Schaumlöschmitteln verstärkt reguliert. Deshalb bietet K.A.B. Brandschutz ab dem Jahr 2025 nur noch fluorfreie Feuerlöscher an.
Dietikon, im Juni 2025
Was sind PFAS: PFAS sind eine Gruppe von poly- und perfluorierten Chemikalien, die in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen verwendet werden, unter anderem auch in Schaumlöschmitteln. PFAS sind fett-, schmutz-, wasserabweisend und thermisch und chemisch äusserst stabil. Allerdings können sich diese Eigenschaften auch problematisch auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt auswirken.
Wann werden PFAS reguliert: Die Verwendung von PFAS wird in der Europäischen Union und darauffolgend auch in der Schweiz reguliert und stark eingeschränkt. Im Herbst 2025 wird die definitive Kommunikation der Regulierung durch die EU-Kommission erwartet. Diese Regulierung beinhaltet ein zeitnahes Vertriebsverbot und eine Übergangsfrist von längstens einigen Jahren bis zu einem Verwendungsverbot. Das eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) wird die EU-Regulierung voraussichtlich übernehmen.
Auswirkungen auf Feuerlöscher: PFAS befinden sich heute in Löschschäumen von Schaum- und Fettbrand-Feuerlöschern. Nicht betroffen von der PFAS-Regulierung, da dort nicht verwendet, sind Pulver-, CO2- und Wasser-Feuerlöscher.
Die Hersteller von Schaumlöschmitteln und Feuerlöschern sind bereits auf eine PFAS-freie Produktion umgestiegen. Für praktisch alle gängigen Anwendungen gibt es inzwischen PFAS-freie Alternativen, die eine vergleichbare Löschleistung bieten und die Umwelt wesentlich weniger belasten – sowohl nach einem Einsatz als auch bei der Entsorgung. Für die meisten GLORIA-Löschgeräte gibt es Umrüstsätze, sodass sie bis zu ihrem Lebensende weiterverwendet werden können. PFAS-haltige Feuerlöscher und Löschmittel werden seit diesem Jahr nicht mehr produziert und sind daher nur noch in sehr begrenztem Umfang verfügbar.
Was raten wir unseren Kunden: Den Umstieg auf PFAS-freie Löschgeräte frühzeitig zu planen und die Regulierung in der Schweiz im Auge zu behalten. Mit einer vorausschauenden Strategie können die Kosten für den Umstieg auf PFAS-freie Löschgeräte minimiert werden und regulatorische Anforderungen ohne Zeitdruck erfüllt werden.
Sofern technisch möglich, ist eine Umrüstung bei den meisten Geräten wirtschaftlich sinnvoll und nachhaltig. Bei Neuanschaffungen sind qualitativ hochwertige Auflade-Löschgeräte mit Schaumkartusche zu bevorzugen, da diese während der Lebensdauer geringere Entsorgungsvolumen verursachen und daraus tiefere Wartungskosten resultieren.
Jetzt umsteigen lohnt sich: Die Zukunft gehört dem fluorfreien Brandschutz. PFAS-freie Löschmittel schützen Menschen, Sachwerte genauso gut wie bisher – aber unsere Umwelt zusätzlich. Handeln Sie jetzt und setzen Sie auf eine nachhaltige, leistungsstarke und gesetzeskonforme Lösung.
Wählen Sie unsere fluorfreien Produkte mit dem «Grünen FLUORFREI-Blatt». Gerne stehen wir beratend zur Seite.
Dietikon, im März 2024
Die bisherigen Inhaber und Geschäftsleiter René und Kurt Blöchliger, haben sich noch einige Jahre vor dem Ruhestand dazu entschlossen, die erfolgreiche K.A.B. Brandschutz auf eine gesunde Zukunft vorzubereiten. Der Weiterbestand des Familienbetriebes und die Fortsetzung der bisherigen Erfolgsgeschichte erfolgt durch eine stufenweise Übergabe des Unternehmens an neue Partner.
Die neuen Geschäftsleiter und Teilhaber Tobias Kurer und Laurenz Bay sind bereits seit Februar 2024 daran, das operative Geschäft zu führen. Herr Dr. Ulrich Geilinger ist als stiller Teilhaber und Mitglied des Verwaltungsrates zusätzlich mit an Bord. Für eine reibungslose Übergabe stehen die bisherigen Geschäftsleiter der neuen Crew mit ihrem fundierten Branchenwissen weiterhin zur Verfügung.
Weder für Kunden, Geschäftspartner, Lieferanten, noch für die für K.A.B. Brandschutz tätigen Regionalagenten oder Mitarbeitenden am Hauptsitz in Dietikon wird sich an der bisherigen Zusammenarbeit aufgrund des Wechsels der Führung etwas ändern.
Fragen dazu? Diese erreichen uns an info@k-a-b.ch
Im Bild, im Lager in Dietikon, v. l. n. r.: Kurt Blöchliger, Laurenz Bay, Tobias Kurer, René Blöchliger
Das K.A.B.- Qualitätssortiment online finden
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Die Lebensdauer eines Feuerlöschers beträgt in der Regel ca. 20 Jahre. Spätestens danach muss das Löschgerät inklusive Inhalt fachgerecht entsorgt werden.
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